Herzgeschichten

Per Weiterbildung zum Traumjob

Tessa Hartmann (29) hat ihr Ziel erreicht: Sie ist Fachkrankenpflegerin für den Operationsdienst im HDZ NRW. Eine spezielle fachliche Weiterbildung machte dies möglich.

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Nach ihrem Abitur arbeitete Tessa Hartmann im Bundesfreiwilligendienst elf Monate auf einer Chirurgischen Normalstation im HDZ NRW, um den Alltag als Pflegefachkraft kennenzulernen. Da spürt sie schon, dass ihr Herz für die Arbeit im OP schlägt. „Die Herzchirurgie und vor allem die konzentrierte Arbeit im OP sind faszinierend. In der OP-Pflege muss einfach jeder Handgriff sitzen.“ Jede Herzoperation ist dabei anders: Genau diese Abwechslung findet sie spannend. „Auch flexible Einsatzzeiten bei grundlegend gut planbaren Dienstzeiten sind für mich ein Pluspunkt, den es so bei anderen Berufen nicht gibt.“

Für ihre Ausbildung zieht es Tessa jedoch zunächst von Bad Oeynhausen nach Hamburg. Dort wird sie zur Gesundheits- und Krankenpflegerin ausgebildet und arbeitet auf einer sogenannten Intermediate Care-Station (ICM). Im März 2019 beschließt sie, wieder zurück zum HDZ NRW nach Bad Oeynhausen zu wechseln, um dort die lang ersehnte Fachweiterbildung zur „Fachkrankenpflegerin für den Operationsdienst“ zu absolvieren.

Zurück ans HDZ NRW

Es war die besondere und berühmte HDZ-Herzchirurgie, die Tessa wieder nach Hause nach Bad Oeynhausen gelockt hat, das gibt sie unumwunden zu.  „Ich bin dankbar, ein Teil dieser Teams zu sein, die acht Operationssäle (und einen Notoperationssaal) so beeindruckend routiniert betreiben und so vielen Menschen helfen.“  

Ein Rädchen greife hier ins andere, die medizintechnische Ausstattung ist auf dem modernsten Stand, und die Versorgung im OP ist fast ausschließlich auf herzkranke Menschen aller Altersstufen und aller Schweregrade der Erkrankung gerichtet.

„Im Vergleich zu einem allgemeinen Krankenhaus, wo von Herz bis Hüfte alles auf dem Plan steht, gibt es am HDZ NRW diese einmalige, operative Spezialisierung auf die Herzchirurgie. Das ist ein perfekter Arbeitsplatz für mich.“ 
Während der zweijährigen Fachweiterbildung einschließlich Einarbeitung in Erwachsenen- und Kinder-OP durch das nette Team am HDZ sei ihr der Einstieg sehr leichtgefallen. „Ich habe mich während der kompletten Zeit gut aufgehoben gefühlt. Die zuverlässigen Strukturen hier geben mir bis heute Sicherheit in meiner Arbeit.“ 

Die Arbeit heute im OP-Team schätzt Tessa Hartmann sehr: „Ich arbeite dort mit sehr vielen verschiedenen Menschen und Berufsgruppen zusammen, aber es herrscht immer ein freundlicher und respektvoller Umgang. Von der Pflegekraft über die Anästhesie und Kardiotechnik bis zu den ärztlichen Teams der Kardiologie und Herzchirurgie, alle sind auf Augenhöhe und wissen die Zusammenarbeit zu schätzen."

Bis heute bereut sie ihre Entscheidung nicht, in die Kurstadt zurückgekehrt zu sein: „Ein Leben in der Großstadt und eine Arbeit in einem anderen Team kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin sehr froh, wieder am HDZ NRW sein zu dürfen.“

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