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Der häufigsten Herzrhythmusstörung begegnen die Spezialisten jetzt mit dieser Technologie

Vorhofflimmern betrifft weltweit mehr als 60 Millionen Menschen. Wenn die Herzvorkammern (Vorhöfe) aus dem Rhythmus geraten, wird das Blut nicht effizient in den Körper gepumpt, was eine ungewöhnlich schnelle Herzfrequenz, Zittern oder pochende Empfindungen im Herzen verursacht. Eine frühzeitige Therapie ist besonders wichtig, um zunehmende Beschwerden und Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. 

1 Min.

08.04.2025

Prof. Dr. Philipp Sommer

Seit 2024 setzt Prof. Dr. Philipp Sommer, Direktor der Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie ein neues Mapping- und Ablationssystem (Affera™) erfolgreich ein. „Es eignet sich sowohl bei Vorhofflimmern, das einige Sekunden bis einige Tagen lang auftritt (paroxysmale Form), als auch bei länger als sieben Tage (persistierende Form) andauernden Beschwerden, die nicht von selbst wieder aufhören.“ Aktuelle Studienergebnisse bestätigen die Sicherheit, Effektivität und Beständigkeit des Systems.  

„Mit dieser neuen Technologie können wir die Behandlung während der Ablationsprozedur durch Verwendung unterschiedlicher Energiequellen (Hitze und Pulsed Field Ablation, PFA) und Mapping-Funktionen individuell an die Bedürfnisse unserer Patienten anpassen“, betont Professor Sommer.  

Diese Vielseitigkeit der neuen und aufwändigen Technologie werde vor allem den Patienten zugute kommen, die komplexe Rhythmusstörungen aufweisen und ggfs. schon Ablationen ohne anhaltenden Erfolg hinter sich haben. „Für diese ausgewählten Patienten sind wir im HDZ nun sehr froh, eine weitere Option in unserem  Behandlungsspektrum anbieten zu können.“

Die Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie ist auf die Behandlung von Rhythmusstörungen spezialisiert. Leistungsspektrum: 1.900 Ablationen jährlich.

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