Wir sind familienfreundlich

„Familienfreundliche Personalpolitik ist eine Herzensangelegenheit für das HDZ NRW“, sagt Geschäftsführerin Dr. Karin Overlack. „Im Wettbewerb um die besten Fachkräfte ist es dabei zunehmend wichtig geworden, neben attraktiven und modern ausgestatteten Arbeitsplätzen ein entsprechendes Arbeitsumfeld und Dienstangebot zu schaffen, sofern es die Belange der Patientenversorgung in einem Universitätsklinikum zulassen. Denn natürlich möchten wir, dass sich unsere Beschäftigten so wohl fühlen, dass sie möglichst lange bei uns bleiben.“

Die Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Minden-Lübbecke“ durfte das HDZ NRW seit 2015 alle zwei Jahre entgegennehmen. Die Urkunden in diesem Jahr überreichten Landrat Ali Doğan und Eva Leschinski vom Kompetenzzentrum „Frau und Beruf“ (Ostwestfalen-Lippe GmbH) Anfang September im Rahmen einer feierlichen Zusammenkunft im Preußenmuseum Minden an Dr. Karin Overlack und Personalleiter Jörg Hübner.

Aktuell zählt das HDZ NRW mehr als 2.600 Beschäftigte mit einem Frauenanteil von 70 Prozent. „Berufs- und Privatleben ausgewogen miteinander zu verbinden, bedeutet oft eine große Herausforderung“, sagt Jörg Hübner. „An vielen Stellen können wir unterstützen, zum Beispiel durch vielfältige Arbeitszeitmodelle, zahlreiche Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, Sportangebote oder externe Beratung für alle Lebenslagen. Und natürlich möchten wir, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne bei uns arbeiten und sich als zugehörig empfinden. Schließlich sind sie die wichtigsten Stützen für eine exzellente Patientenversorgung. Das gilt ausnahmslos für sämtliche Beschäftigungsebenen, die sich in einem so großen Krankenhaus wie dem HDZ NRW finden.“

Qualitätsziele zum Schutz vor multiresistenten Keimen

„Die Jahre der Pandemie haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig ein fest etabliertes Hygienemanagement für Krankenhäuser ist“, betont Prof. Dr. Jan Gummert, Ärztlicher Direktor des HDZ NRW. Schwer herzkranke und frisch operierte Menschen sind besonders anfällig dafür, dass sich aus einer für Gesunde harmlosen Besiedlung von Keimen eine Infektionserkrankung entwickelt, deren Behandlung aufgrund zunehmender Resistenzen von Bakterien gegenüber Antibiotika erschwert wird.
Das HDZ NRW hat im Zertifizierungsverfahren ein vorbildliches Management in sieben Bereichen nachgewiesen, die neben den Themen Hygiene, Einsatz von Antibiotika und der Durchführung innerbetrieblicher Schulungen auch Fortbildungsmaßnahmen, das systematische Screening und die Informationsweitergabe an Patientinnen und Patienten behandeln. Dafür wurde es mit dem Qualitätssiegel der MRE-Netzwerke Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.