Herzgeschichten

Karriere als Blutspender

Udo Gieselmann ist Überzeugungstäter für den Uni.Blutspendedienst OWL in Bielefeld. Anlässlich seiner 200. Vollblutspende erhielt er einen großen Blumenstrauß.

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Wenn das keine Treue ist: Seit fast 50 Jahren spendet der Herforder sein Blut: Erst am Standort Herford, dann wechselte er aufgrund der Nähe zu seinem beruflichen Einsatzort nach Bielefeld. Neben Blut kann hier auch Plasma gespendet werden. 

„Das Personal ist unglaublich nett. Dank der „Status plus Blutspende-App“ bin ich über meine Blutwerte immer bestens informiert und weiß auch, wann ich wieder zur Spende darf.“ Als ehemaliger Bezirksdienstbeamter für den Bereich Bielefeld/ Brake, weiß der 67-Jährige, wie wichtig Blutspenden ist. Bereits mit 18 Jahren startete Udo Gieselmann seine Karriere als Blutspender. Regelmäßig wie ein Uhrwerk hat er seitdem kaum einen Termin verpasst.

Er weiß inzwischen, dass nach dem Urlaub in warmen Ländern häufig Vorsicht geboten ist, weil man aus Risikogebieten unerwünschte Infektionen oder Erreger mitbringen kann. „Deswegen müssen wir Blutspenderinnen und Blutspender bitten, die in Tropenländer gereist sind, erst ein paar Wochen bis Monate bis zur nächsten Spende abzuwarten“, erläutert dr. Attila Mandl, Oberarzt im Uni.Blutspendedienst OWL. „Da aus einer Blutspende lebensrettende Medikamente gewonnen werden, kann schon eine geringe Menge von Krankheitskeimen für den Empfänger gefährlich enden. Der Schutz des Empfängers und natürlich auch des Spenders ist unser oberstes Gebot.“

Erstspender erwartet daher immer eine Untersuchung durch das ärztliche Team. Für Gieselmann, der nun fast ein halbes Jahrhundert lang regelmäßig sein Blut spendet, ist die Spende zur Ehrensache geworden: „Es kostet ja so wenig Zeit, um anderen Menschen zu helfen und etwas zum Gemeinwohl beizusteuern. Zugleich werden meine Blutwerte mit jeder Spende regelmäßig kontrolliert.“

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